Zweifelsohne der Höhepunkt jeder Ausbildung im handwerklichen Bereich ist die praktische Abschlussprüfung. Diese besteht aus der Arbeitsprobe und der Abgabe des Gesellenstücks. Zur erfolgreichen Ablage ersterer müssen die Prüflinge nach Plan ein sog. Prüfstück in nur sechs Stunden erstellen. Dazu müssen sie all Ihr Talent und ihre erlernten Fertigkeiten in die Waagschale werfen.
Erster Qualitätstest in der Pause: für Action
und Erholung geeignet!
Die großen Gesellenstücke – dieses Jahr bspw. eine Tischtennisplatte, ein Bettgestell, ein Kohlegrill, ein Gartentor und eine Gartenliege – sind bereits im Vorfeld von den Absolventen selbst entworfen und alle technischen Zeichnungen selbst erstellt worden. Die Anfertigung erfolgt dann in zeitintensiver Handarbeit im Betrieb.
Auch bei der diesjährigen Begutachtung trat die Qualität der Ausbildung wieder offen zu Tage. Was selbst gestandene „Metaller" immer wieder überrascht, verblüfft und verwundert erst recht die „Nichtmetaller": Es ist diese Vielfältigkeit der Stücke, deren Ausführung sowie das beherzte Engagement der Prüflinge. All dies schlug sich schließlich auch dieses Jahr in der guten Benotung nieder. Das einzig Enttäuschende an der Sache: Die imposanten „Kunstwerke" sind leider allesamt unverkäuflich!
Kritische Begutachtung durch die Absolventen
und den Prüfungsausschuss mit neugierigen Kollegen.