2011 entschlossen sich unsere Schüler:innen und Lehrkräfte dazu, Teil des Netzwerks “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage” zu werden. Diese Mitgliedschaft im größten Schüler:innen-Netzwerk Deutschlands ist keine Auszeichnung, sondern eine Verpflichtung, jedes Jahr eine Anzahl von Aktionen durchzuführen. Es soll uns stets daran erinnern, wie wichtig unser Engagement für die Demokratie und gegen jede Form von Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit ist. Dafür tragen wir alle die Verantwortung.

Welche Aktionen und Projekte gab und gibt es an unserer Schule?
U. a.

  • Mo Asumang “Die Arier” (Filmvorführung und Gespräch)
  • Gespräche mit Zeitzeug:innen des Nationalsozialismus
  • Gespräch mit einer Person mit Fluchterfahrung
  • Schüler:innen-Workshops zu den Themen “Hetze im Netz”, “Fake News”,
    “Identität und Geschlechterrollen”, “interreligiöser Dialog”, “Extremismus”
  • Theater für Schüler:innen zu den Themen “Extremismus” und “psychische
    Erkrankungen”
  • Fortbildungen für Lehrkräfte zu den Themen “Extremismus”, “Umgang mit
    geschlechtlicher und sexueller Vielfalt”, “diskriminierungssensible Schule und
    Privilegien”
  • Stadtführung “Fürth unter dem Hakenkreuz”
  • Zivilcourage-Workshop der Bundespolizei
  • Wertedialog von German Dream
  • Gemeinsames Fastenbrechen während des Ramadan mit Info-Ausstellung
  • Ausstellungen zu den Themen “Rechtspopulismus”, “Diskriminierungsformen”,
    “Rassismus”, “Widerstand gegen den Nationalsozialismus”, “Europa”
  • Aushänge an unserer Pinnwand zu den Themen “Verschwörungstheorien”,
    “Rassismus
    und Vorurteile”, “Israel-Palästina-Konflikt”, “Black History Month”,
    “rechtsextremes Attentat in Hanau”, “Weltfrauentag”
  • Betzavta: Praktische Übungen zur Demokratie
  • SoR-SmC-Bibliothek für Lehrkräfte mit Büchern von u.a. Tupoka Ogette, Alice
    Hasters, Mohamed Amjahid, Rita Panesar

Wichtig ist dabei, dass wir z. B. regelmäßig im Unterricht Rassismus und andere Formen von Diskriminierung thematisieren, uns reflektieren und austauschen. Dazu erarbeiten die Lehrkräfte im Arbeitskreis “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage” z. B. Materialien für den Unterricht und Handreichungen für Lehrkräfte. Ganz besonders begrüßen wir es, wenn auch Schüler:innen Anregungen und Ideen mit einbringen.

Unsere Schule ist ein sicherer Ort für alle Menschen. Konflikte, die erfahrungsgemäß immer wieder entstehen können, werden an der Martin-Segitz-Schule mithilfe unseres Konfliktmodells gelöst.

Ansprechpartner sind die (Klassen)lehrkräfte, die Fachbetreuer[innen], die Vertrauenslehrkraft (M. Addala), die Leitung des Arbeitskreises SoR – SmC (N. Reißner) oder auch die Schulleitung.